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Erdbeben in Myanmar: Jetzt helfen

News 28.03.2025
Tremblement de terre au Myanmar. Mars 2025 © Sai Aung MAIN - AFP

© Sai Aung MAIN - AFP

Ein Erdbeben der Stärke 7,7 hat Myanmar am 28. März um 13:20 Uhr Ortszeit (7:20 Uhr in der Schweiz) getroffen und schwere Schäden verursacht. Stündlich nimmt die Anzahl der Todesopfer zu. Die Teams des internationalen Netzwerks Médecins du Monde sind vor Ort, mobilisieren sich, um Soforthilfe zu leisten.

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Die Katastrophe ereignet sich zu einem Zeitpunkt, an dem das Land mit einer multidimensionalen politischen, wirtschaftlichen, sozialen, gesundheitlichen und humanitären Krise konfrontiert ist.

„Absolut dringend ist nun, die ersten lebenswichtigen Bedürfnisse zu befriedigen: medizinische Grundversorgung, Zugang zu Trinkwasser, Nahrung und Unterkunft. Unsere bereits vor Ort anwesenden Teams von Médecins du Monde berichten uns, dass die Krankenhäuser überlastet sind. Eine Verstärkung unserer Teams ist unterwegs nach Mandalay– nahe dem Epizentrum des Erdbebens.– Dort soll der Bedarf ermittelt werden, um und den Betroffenen so schnell wie möglich zu helfen. Wir sind sehr besorgt über die Zugangsschwierigkeiten, die sowohl mit den Folgen des Erdbebens als auch mit dem anhaltenden bewaffneten Konflikt im Land zusammenhängen“,
sagt Helena Ranchal, Leiterin der internationalen Operationen von Médecins du Monde Frankreich.

Das internationale Netzwerk Médecins du Monde ist seit 1993 in Myanmar präsent. Die 250 Mitarbeitenden im Land sind wohlauf und bereiten sich darauf vor, so schnell wie möglich den Betroffenen zu helfen.

Im Rahmen seiner Arbeit in Myanmar setzt sich Médecins du Monde für einen gleichberechtigten Zugang zu Gesundheit und Rechte für alle ein. Unsere Programme zur Risikominderung bieten Präventions-, Behandlungs- und Unterstützungsdienste für gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Sexarbeitende, Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), in Yangon sowie für Drogenabhängige in Kachin.